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Dieses Thema hat 32 Antworten
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 Katzenrassen
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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:08
Maine Coon Zitat · Antworten
Schulterhöhe bis 40 cm
Länge 100 - 120 cm (Nase bis Schwanz)
Gewicht Kater: Ø 6,5 - 9 kg
Kätzin: Ø 5 - 6,5 kg
erlaubte Farben Schwarzserie B- / Rotserie O- / Verdünnung D- / Silber I- / Piebald-Scheckung S- / epistatisches Weiß W-
nicht erlaubte Farben Braunserien bb, blbl / Verdünnungsmodifizierer dmdm / Maskenfaktoren cs − ,cbcb
erlaubte Fellzeichnung gestromt (blotched, classic) / getigert (mackerel) / zeichnungsfrei (non-agouti)
nicht erlaubte Fellzeichnung getupft (spotted) / getickt

Die Maine-Coon-Katze, auch bekannt als amerikanische Waldkatze, ist eine Haus- und Gebrauchskatze (working cat), die die Bewohner von Maine in den USA 1985 mit dem Titel „Nationalkatze“ bedachten. Die Maine Coon gehört zu den sogenannten Halblanghaarkatzen mittelschwerer Form. Da sie sehr anhänglich ist, wird die Maine Coon auch „Hundkatze“ genannt. Vor der Anerkennung als eigenständige Rasse wurde sie auch Gentle Giant („sanfter Riese“), Maine Cat, Maine Shag, Mainies oder Shaggies genannt.
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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:15
#2 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Verhalten

Maine Coon sind im allgemeinen intelligente und verspielte Tiere. Sie benutzen mit Vorliebe ihre vorderen Pfoten, was dazu führt, dass sie problemlos Türen und Wasserhähne öffnen und kleine Objekte aufnehmen können. Allerdings ist Vorsicht geboten: beim Spielen sind sie immer schneller als ihr Herrchen/Frauchen, Kratzwunden sind fast unvermeidbar. Auch gibt es Maine Coons, die reine Meisterdiebe sind; sie horten Gegenstände (Spielsachen, Kugelschreiber, Schlüsselbunde u. ä.) oft an bestimmten versteckten Plätzen. Viele Maine Coons nehmen ihr Futter mit der Pfote auf und fressen nicht direkt aus dem Futternapf. Sie spielen auch gerne mit, nicht jedoch im Wasser (was oft kolportiert wird), so dass um den Wassernapf herum schon mal eine Überschwemmung stattfinden kann.

Ihre Stimme ist eher leise und hoch, eigentlich nicht der Größe der Tiere angepasst, dafür ist die Maine Coon aber sehr gesprächig, sie maunzt und gurrt den ganzen Tag, ob in Gesellschaft von Menschen oder ihren Artgenossen. Mit dieser Stimme kann sie aber ganz gezielt auf ihre Wünsche aufmerksam machen, wie zum Beispiel apportieren, was vielen offensichtlich großen Spaß bereitet.




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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:17
#3 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Legenden

Um den Ursprung der Maine Coon ranken sich manche Geschichten und Mythen. Das Aussehen der frühen Maine-Katzen erinnerte die Einwohner der Neu-England-Staaten stark an einen Waschbären (engl. coon oder racoon). Die Katze zirpt sogar wie ein junger Waschbär. So entstand die Geschichte, dass die Shaggie aus der Verpaarung Katze mit Waschbär hervorgegangen sein soll, was aber biologisch gesehen unmöglich ist.

Romantiker erzählen die Geschichte von Captain Samuel Clought und der Königin Marie Antoinette. Clought wollte die Königsfamilie mit ihrem Hab und Gut aus Frankreich nach Wiscasset, Maine, schmuggeln. Sein Schiff wurde mit Teilen des Hausrates und den sechs angeblich weißen Angorakatzen der Königin beladen. Als die Königsfamilie gefangen genommen wurde, fürchtete Clought um seinen Kopf, segelte los und brachte so die Katzen nach Amerika. Diese sollen dann den Grundstock für die Maine Coon gestellt haben.

Eine andere Geschichte handelt von einem Kapitän Thomas Coon, der als Handelskapitän die Neuengland-Staaten bereiste. Wenn der Kapitän von Bord ging, so folgten ihm seine langhaarigen Schiffskatzen. Während er Handel trieb, freundeten sich seine Katzen mit den Hafenkatzen an. Und wenn nach neun Wochen wieder irgendwo eine langhaarige Katze in einem Wurf lag, so lautete der Kommentar: „Wieder eine Coon-Katze!“

Vermutlich ist die Maine Coon durch natürliche Selektion aufgrund der sehr kalten, harschen Winter in Neuengland entstanden, in denen nur die stärksten, größten und an den Winter am besten angepassten Katzen überleben konnten.

Eine andere Theorie aber geht davon aus, dass es sich bei den Maine-Coon-Katzen um Nachkommen von Norwegischen Waldkatzen handelt, die um das Jahr 1000 n. Chr. mit dem Wikinger Leif Eriksson als Schiffskatzen nach Neuengland gelangt waren und sich dort vermehrten. Die beiden Rassen sind sich in der Tat sehr ähnlich.



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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:19
#4 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Geschichte der gezielten Zucht

Der Schneewittchenschlaf der Shaggies dauerte bis in die frühen 1950er Jahre. Alta Smith und Ruby Dyer gründeten den „Central Maine Cat Club“ und organisierten eine Kombination aus Foto- und Katzenausstellung. Damit die Maine Coon als Rassekatze wieder anerkannt werden konnte, begannen Liebhaber und Züchter mit einem „Show-In“, d. h. auf jeder Katzenshow wurden Maine Coons gezeigt. Es dauerte bis zum 1. Mai 1976, bis auch der letzte große amerikanische Dachverband die Maine Coon als vollwertige Rassekatze anerkannte.

Da zu diesem Zeitpunkt keine „Zuchtkatzen“ der Rasse verfügbar waren, wurden sog. „Foundation“-Tiere, sozusagen vom Bauernhof geholte Katzen, als Grundstock herangezogen. Die ersten bekannten Züchter etablierten sich Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre. Zu ihnen gehörten Mary M. Condit („Heidi-Ho“), Sonya Stanislow („Tati-Tan“) und Ethelyn Whittemore („Whittemore“). Aus ihren Zuchten gingen die bis heute als „Top 5“ bekannten Tiere hervor, die in fast keinem Stammbaum einer klassisch gezüchteten Maine Coon fehlen:

Andy Katt of Heidi-Ho
Bridget Katt of Heidi-Ho
Dauphin de France of Tati-Tan
Tatiana of Tati-Tan
Whittemore Smokie Joe
Da in der Maine-Coon-Zucht Krankheiten nicht ausgeblieben sind, versuchen moderne Züchter durch einen Rückgriff auf heutige „Foundation“-Tiere den Genpool wieder zu erweitern. Insoweit sind in heutigen Stammbäumen die „Top 5“ nicht immer vertreten.



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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:22
#5 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Rassestandard Maine Coon

Die Maine Coon ist eine Halblanghaarkatze mittleren nichteuropäischen Typs und ist durch ihre beträchtliche Größe, Knochenstruktur, rechteckige Erscheinung und das wehende Fell ausgezeichnet. Viele Farbkombinationen sind erlaubt, aber „Farbe“ ist von weit geringerer Bedeutung als Typ, Größe und Fellqualität.
Die Maine Coon entwickelte sich aus einer arbeitenden Hauskatze in ländlicher Umgebung. Diese Rolle spiegelt sich wider in einer muskulösen Katze in einer robusten Freigänger-Erscheinung mit einem charakteristischen wetterfesten Fell und dem Verhalten eines wachsamen, fähigen Jägers.

Körperteil Beschreibung

Kopf Mittlere Länge, der Nasenrücken ist gleichweit von der Ohrlinie und der Nasenspitze entfernt, mit einer geringfügig kleineren Breite als die Länge des Kopfes. Größere Breite und Hängebacken ((Unter)Kiefer, Wange, Backe) sollten bei erwachsenen Katern toleriert werden.
Die Schnauze sollte rechteckig sein mit einem festen Kinn: Kinn, Oberlippe und Nasenspiegel sollten eine senkrechte Linie bilden. Die Wangen fast voll mit hohen Backenknochen. Biss eben. Nase gleichmäßig breit mit einer sanften konkaven Krümmung am Nasenrücken, wenn von der Seite betrachtet und ohne scharfe Unterbrechung oder Stopp.

Ohren Große, hohe Ohren, weit auseinander, breit an der Basis und mäßig spitz zulaufend.
Augen Voll und rund, weit auseinander gesetzt, leicht schräg nach innen zulaufend (eulenhaft, nicht asiatisch). Farben Grün, Gold und Kupfer. Fell- und Augenfarbe sind voneinander unabhängig. Zweifarbige oder blaue Augen sind bei weißen Katzen erlaubt.
Körper und Nacken Körper von großer bis mittlerer Größe, massiv und muskulös mit breiter Brust. Langer gerader Rücken mit dazu entsprechenden Gliedmaßen um die charakteristische rechteckige Erscheinung zu bilden; rechteckiger Rumpf. Nacken von mittlerer Länge; besonders breit und muskulös bei erwachsenen Katern.
Beine und Pfoten Kräftige Beine mit großen runden Pfoten; Zehen eng getragen, fünf vorne, vier hinten.
Schwanz Lang, mindestens so lange wie der Rücken. Haare am Schwanz lang, üppig und herabhängend, nicht buschig. Die Schwanzhaare dürfen nie gebürstet werden, da sie sonst ausfallen und fast 1 Jahr zum Nachwachsen brauchen. Bei Bedarf den Schwanz nur ausschütteln wie ein Staubtuch.
Fell Wasserdicht und sich nahezu selbst pflegend, bestehend aus Unterwolle die von einem kräftigen, glänzenden Deckhaar bedeckt wird. Fell am Kopf, Nacken und Schultern kurz, an den Flanken herunter und an den Beinen länger. Im Winter großer Halskragen, im Sommer das spärlichere Sommerfell. Die vordere Halskrause beginnt am Ohransatz; bei Katern stärker als bei Kätzinnen. Die Ohren befedert und vorzugsweise mit Büscheln an den Spitzen; die Haare in den Ohren sollten über die äußeren Ränder der Ohren hinausragen. Die Pfoten zwischen den Zehen mit langen Haarbüscheln, die wie Schnneeschuhe fungieren.
Fellfarbe Heute gibt es die Maine Coon in allen Farben: Weiß, schwarz, silber, rot, creme, blau, gescheckt, schildpatt, tabby (classic oder mackerel), smoke. Siam- und Burmazeichnung kennt man bei ihr nicht. Beliebt ist aber auch heute noch die klassische Tabby-Zeichnung, die häufig mit Weiß an Brust, Bauch und Pfoten gepaart ist. Alle Tabby-Katzen haben eine "M"-Zeichnung auf der Stirn. Zwischen Fell- und Augenfarbe gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang. Alle Kombinationen sind erlaubt.
Chocolate, lilac und point (Siamesen) sind nicht erlaubt.



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Carinchen ( gelöscht )
Beiträge:

28.01.2007 12:46
#6 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Andy Katt of Heidi-Ho


Bridget Katt of Heidi-Ho


Dauphin de France of Tati-Tan


Tatiana of Tati-Tan


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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:50
#7 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Da sieht man noch schön den alten Typ Maine Coon. So hat und sollte sie aussehen.

Wenn ihr mal Mikesch und Max anschaut, dann seht ihr, dass die beiden genau diese Typen sind.

Die neuen Coonies sind größer, schlanker, längere Ohren, längere Schnautzen.

Ich habe extra den alten Typ für einen Deckkater gewählt, das extreme neue finde ich nicht schön.
Auch nicht gesund.

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Carinchen ( gelöscht )
Beiträge:

28.01.2007 12:52
#8 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Hast du vielleicht auch beispiele für den neuen Typ? so kann man besser vergleichen.
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Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 12:54
#9 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Finchen ist der neue Typ. Aber nicht der extreme Typ. So einen such ich mal.

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pia257 Offline

Sternendieb



Beiträge: 75.416

28.01.2007 13:09
#10 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Andy-Katt of Heidi Ho sieht fast aus wie Evas Ramses........, ich glaubs fast kaum, anscheinend ist dann doch Main Coon mit drin.......!

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LG

Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 13:14
#11 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Ich hab dir doch gesagt, der sieht aus wie der alte Typ Maine Coon.
Ich weiß nicht wie jemals jemand auf die Idee kommen konnte, dass das ein Perser sein soll.

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pia257 Offline

Sternendieb



Beiträge: 75.416

28.01.2007 13:23
#12 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

keine Ahnung......, als ich jetzt das Foto von Andy Katt gesehen habe, dachte ich-guck an, wie Ramses.....! Und, ich hab grad vorher gelesen, Main coon sind Sammler.......er sammelt auch, Feuerzeuge, Papierschnipsel, Haargummis .... und einmal wollte er einen Geldschein in sein Bett tragen.....
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LG

Gundl Offline

Fleppenbrauser



Beiträge: 169.945

28.01.2007 13:31
#13 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Mit dem Geldschein, da würde ich ihn unterstützen. Vielleicht sammelt eer die ja dann auch von anderen Leuten ain und bringt sie in sein Bettchen.

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pia257 Offline

Sternendieb



Beiträge: 75.416

28.01.2007 13:35
#14 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Ramses ist Freigänger, der ist nicht drin zu halten........! Da könnte es ja schon mal sein, das er was findet...., nee, da laufen nicht so viele Leute rum!
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LG

Findus ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2007 15:55
#15 RE: Maine Coon Zitat · Antworten

Ich kenne die erst seit ein paar Monaten. Eigentlich erst durch den Stammtisch. Ist eine echte Bildungslücke, ich weiß.

Die Maine Coon sind ja wirklisch tolle Katzis. Gestern habe ich eine Maine Coon/Perser Mischung bei Tiere suchen ein Zuhause, gesehen und gleich an Gundl gedacht.

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