Der Border Collie ist eine von der FCI (Nr 297, Gr. 1, Sek. 1) anerkannte Rasse von Arbeits- und Hütehunden aus Schottland, Großbritannien.
Herkunft und Geschichtliches Etwa um 800, verschiedene Quellen sprechen bereits von 650, nahmen die Wikinger, welche damals von ihren Feldzügen gegen Britannien heimkehrten, ebenfalls schon Hirtenhunde mit in ihre Heimat.
Die erste richtige Beschreibung über die Arbeitsweise des heutigen Border-Collies stammt von John Caius, Leibarzt von Königin Elisabeth I., im Buch „Treatise on Englische Doggess“ aus dem Jahre 1570. Die ersten Berichte über arbeitende Schäferhunde stammen aus der Zeit kurz vor Christi Geburt aus Italien, nachdem die Römer in Britannien eingefallen waren und mehrere dieser Hunde mit nach Italien genommen hatten.
Als Stammvater des heutigen Border Collies gilt Old Hemp (1893), im Besitz des Farmers Adam Telfer. Dieser Hund bestach durch seine außergewöhnlichen Hütefähigkeiten, wodurch er zum bedeutendsten Zuchtrüden wurde.
Die Rassebezeichnung „Border-Collie“ geht auf seine geographische Herkunft zurück, dem Grenzland (Border Line) zwischen England und Schottland, und wurde seit 1910 verwendet. Seit 1906 gibt es in England die Züchtervereinigung „International Sheep Dog Society (ISDS)“ (1), welche sich nicht mit dem Aussehen der Border-Collies, sondern mit ihren Arbeitsqualitäten beschäftigt. Von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) (2) wird der Border-Collie seit 1976 anerkannt.
Die International Sheep Dog Society hat bis heute noch keinen Rassestandard für Border-Collies herausgebracht. Für diese Züchtervereinigung zählt ausschließlich die Arbeitsleistung des Hundes am Hüteobjekt.
Beschreibung Border CollieDer Körperbau ist harmonisch, mehr lang als hoch (bis 56 cm), bei arbeitenden Hunden sehr muskulös, für Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer besonders gut geeignet. Drei Fellvarianten sind lt. FCI anerkannt; kurzhaarig, mäßig lang und stockhaarig, dichtes Haarkleid mit dichter Unterwolle und mittlerer Textur, bei mäßig langem Haarkleid gute Mähne am Hals und Fahne an der Rute; Gesicht und Ohren sowie Vorder- und Hinterläufe ab Sprunggelenk sollten glatt sein. Viele Farben sind erlaubt, wobei weiß nie vorherrschen sollte; z. B. folgende Farben: Schwarz-weiß, Rot, Blau, Blue-merle, Red-merle, Schwarz-weiß gemottelt, Zobelfarben, Australian red, Lilac. Bei allen Farben kann auch „Tan“ (heller Braunton) in Form von Abzeichen hinzukommen. Der Kopf ist breit mit ausgeprägter Stop, Nase schwarz, braun, schiefer je nach Hundefarbe, Fang mäßig kurz und kräftig mit vollständigem Scherengebiss. Die Augen sind breit voneinander angesetzt, mittlere Größe, oval, braun, außer bei Blue-Merles, bei denen ein oder beide Augen teilweise oder ganz blau sein dürfen. Die mittelgroßen Ohren stehen aufrecht oder nach vorne gekippt. Die Rute ist mäßig lang, aber mindestens bis zum Sprunggelenk, gut behaart, tief angesetzt, nie über den Rücken getragen.
Die Bewegung sollte frei, fließend und unermüdlich sein. Die Pfoten sollten dabei möglichst wenig abgehoben werden, damit sich der Hund schleichend und mit großer Geschwindigkeit bewegen kann.
Wie bei Collies tritt beim Border-Collie der MDR1-Defekt gehäuft auf, der eine Überempfindlichkeit gegenüber mehreren Arzneistoffen hervorruft.
Verwendung Border CollieDer Border-Collie zählt aufgrund seiner Intelligenz und seines Arbeitstriebes sicherlich zu den faszinierendsten Hunderassen der Welt.
Lange wurde der Border-Collie fast ausschließlich als Hütehund für Schafe auf den Britischen Inseln gehalten. Durch das rasche Ansteigen der Popularität des Agility-Sports in England und Europa wurde diese Rasse auch abseits von Farmen immer beliebter. In den letzten Jahren wurde diese Hunderasse, nicht zuletzt durch Filme wie „Ein Schweinchen namens Babe“, auch als Familienhund immer gefragter.
In Deutschland benutzen ihn auch viele Leute als „Kuhholer“.Es gibt in Deutschland heute noch einige Züchter, die diese arbeitsreichen Hunde züchten. Die Welpen werden von diesen Züchtern teilweise in falsche Hände abgegeben und dort wird nicht genügend mit ihnen gearbeitet. Als „Ausgleich“ werden Familienmitglieder (vor allem Kinder) oder wiedererkennbare Gegenstände (z.B. Autos) gehütet, was natürlich fatale Folgen hat. Aufgrund dieser Tatsache ist der Border-Collie als Familienhund kaum geeignet. Sein angeborener Arbeitstrieb ist selbst durch längste Spaziergänge nicht zu befriedigen; er muss geistig gefordert werden. Der Border-Collie gehört demnach in Profihände (Schäfer usw.) oder zu Menschen, die über viel Zeit (mindestens 3 Stunden täglich) verfügen, sehr sportlich/aktiv und bereit sind, die meiste Zeit des Tages den Hund geistig zu fordern.
Viele Züchter versuchen heute jedoch eine ruhigere Variante der Rasse zu züchten mit gleich viel Charme, gleich viel Intelligenz, aber einem weniger stark ausgeprägten Arbeitstrieb. So ist es möglich diese Hunderasse auch in eine Familie zu integrieren. Der Border Collie braucht Beschäftigung, doch gibt es viele aktive Familien, die ihrem Hund gerne Dinge beibringen. Dinge, die sie einer anderen Hunderasse nicht so einfach beibringen könnten.
ja sind tolle hunde - aber wie ich schon an anderer stelle sagte - wäre nichts für mich, weil ich sie nicht genug fordern könnte ... der intelligenteste hund der welt (angeblich) ist übrigens auch ein border, der hier in NÖ lebt ...
Was mir nicht gefällt ist der Defekt, dass sie oft eien Überempfindlichkeit gegen Arzneimittel haben. Das ist eine Dache die ich nicht mag. Ich finde es nicht so toll wenn Defekte weitervererbt werden um die man weiß.
Eine Bekannte von mir hat auch einen Border seit letztem Jahr und geht auch zur Hundeschule mit ihr, macht wirklich lange spaziergänge usw. Aber ich finde den Hund trotzdem irgendwie fast hyperaktiv, der will ständig was machen und kann kaum ma still liegen oder so, echt nervig finde ich.
"Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere". (Arthur Schopenhauer)
Ja das stimmt, aber sie macht echt viel mit der, die haben auch Pferde und da is die Hündin immer mit unterwegs, sie geht so noch mit ihr spazieren und macht in der Hundeschule Agility und ich weiß nicht was noch alles, aber die ist echt nicht kaputt zu krigen für mich wäre das nichts
"Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere". (Arthur Schopenhauer)
dann ist sie einfach vermutlich geistig unterfordert ... steht ja auch da, dass spazieren gehen alleine (also bewegung) nicht ausreicht ... der hund von dem ich da gesprochen habe, kennt 160 (oder mehr?) worte - und kann sie auch abstrakt zuordnen - also man kann ihm ein bild zeigen und er bringt den richtigen gegenstand - schon beeindruckend ... das ist wie mit überintelligenten kindern, die sind auch meist zusätzlich hyperaktiv, weil sie einfach permanent unterfordert sind - werden damit als schwierig eingestuft und nervig ...
ja das wäre wirklich möglich - drum würd ich mir wie gesagt keinen dieser tollen hunde nehmen, weil ichs einfach schlimm find, wenn man ihnen nicht gerecht werden kann - und ich glaub, das können die wenigsten wirklich ... hab schon genug mit meiner dusnella zu tun - die "klein" zu kriegen