Dieses Buch habe ich mir gekauft . Hier schildert ein Autist von seinem Leben
Über den Autor:
aus :http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Brauns Axel Brauns Axel Brauns (* 2. Juli 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Schriftsteller und Filmemacher, bei dem Autismus diagnostiziert wurde.
Leben Trotz der mit Autismus einhergehenden Schwierigkeiten schaffte es Axel Brauns, sein Abitur zu machen und ein Jurastudium zu beginnen. Das Studium brach er jedoch 1984 wieder ab, um sich ausschließlich der Schriftstellerei zu widmen.
Nach eigener Aussage sucht Axel Brauns seit 1998 bewusst den Kontakt zu Menschen und zwang sich zur Öffentlichkeit. Er besuchte einen Schreibkurs, um seine bisherigen Skripte weiter verbessern zu können und gründete einen literarischen Salon.
Seine autistische Kindheit und Jugend beginnend mit dem zweiten Lebensjahr beschreibt er in seinem 2002 erschienenen autobiografischen Werk Buntschatten und Fledermäuse – Leben in einer anderen Welt. Für einen Auszug aus diesem Buch erhielt er bereits im Jahre 2000 einen der Förderpreise für Literatur der Freien und Hansestadt Hamburg, woraufhin er ein Angebot des Verlages Hoffmann und Campe bekam. Nominiert wurde Axel Brauns für den Deutschen Bücherpreis 2003. Buntschatten und Fledermäuse erreichte die Spiegel-Bestsellerliste.
Im Jahr 2004 drehte Brauns seinen ersten Spielfilm „Tsunami und Steinhaufen“, der 2007 uraufgeführt werden sollte.
Im September 2004 erschien sein Roman Kraniche und Klopfer. In diesem beschreibt Axel Brauns das Leben der fiktiven Person Adina Adelung. Diese lebt in einem Haus mit ihrer Mutter, welche ständig gefundene Dinge – vermeintlich kostbare Schätze – mit nach Hause bringt und so das Haus zu einer Müllhalde verkommen lässt. Erst die Freundschaft zu den Kranichen befreit Adina aus ihrer skurrilen Isolation und von dem Gerümpel.
2006 folgte mit dem Krimi Tag der Jagd Brauns' zweiter Roman.
Werke Buntschatten und Fledermäuse – Leben in einer anderen Welt. Hoffmann & Campe 2002, ISBN 3-455-09353-1 Kraniche und Klopfer. Goldmann 2004, ISBN 3-442-46118-9 Tag der Jagd. Hoffmann & Campe 2006, ISBN 3-455-00586-1
Zum Buch :
aus :http://www.amazon.de/Buntschatten-Fleder...36797381&sr=8-1
Aus der Amazon.de-Redaktion Buntschatten und Fledermäuse, so unterscheidet Axel Brauns die Menschen in seiner Umgebung. Buntschatten verhalten sich ruhiger und lassen ihm die Chance, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Fledermäuse hingegen flattern wild um ihn herum, und in ihrer Gegenwart fühlt er sich nicht wohl. Axel ist Autist und lebt in einer anderen Welt. Sein Buch gewährt uns einen tiefen Einblick in diese abgegrenzte, auf einer eigenen Ordnung beruhenden Welt, in der sich Axel wohl fühlt, die er aber gezwungenermaßen verlassen muss, um in unserer Gesellschaft nicht unter die Räder zu kommen. Im Alter von zwei Jahren bricht die Krankheit aus: Axels Wahrnehmung verblasst, er verliert die Fähigkeit, seine Mitmenschen zu erkennen und zu verstehen, sein Sprachvermögen versiegt. Doch die Eltern kämpfen unermüdlich dagegen an, dass ihr Sohn in der sozialen Isolation versinkt. Mit viel Mühe, Geduld sowie einigen Tricksereien gelingt es, Axel so "normal" wie möglich aufwachsen zu lassen. Er kommt in den Kindergarten, wird eingeschult und wechselt später sogar auf das "Geräusch" -- das Wort "Gymnasium" hat für Axel keinen Klang, und klanglose Worte sind für ihn nur "Geräusche". Doch trotz der vermittelten Normalität verbringt er die meiste Zeit in seiner Welt, weil dort vieles einfacher ist ("Es gibt Dinge, die man versteht, und es gibt Dinge, die man nicht versteht. Buntschatten gehörten zu den Dingen, die man nicht versteht.")
Axel besteht das Abitur und beginnt ein BWL-Studium. Er hat dem System ein Schnippchen geschlagen: "Die einen bleiben sitzen, die anderen werden versetzt. Ich gehörte zu keiner der beiden Arten, ich hatte es geschafft, bereits vor der ersten Klasse sitzen zu bleiben, ohne dass es ein Lehrer gemerkt hatte." Trotz seines Arrangements mit der Normalität bleibt eine gewisse Tragik spürbar, denn die Gefühlswelt der Buntschatten bleibt Axel verschlossen. Die Bedeutung von Liebe, Tod, Mitleid und Humor erschließt sich ihm nur ansatzweise. Und dieses Unvermögen macht Axel wohl am meisten zu schaffen, wenn er am Ende bekennt: "Alle Jugendlichen spazierten mit Siebenmeilenstiefeln in das Leben hinaus. Niemals würde ich ihnen folgen können." Vielleicht gelingt es uns Buntschatten mithilfe dieses bewegenden Buches, Axel Brauns Welt ein bisschen besser zu verstehen. --Christoph Reudenbach -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .
Link wo es um das Buch geht und den Autor :
http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/2461.html
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