Das McLaren Formel-1-Team des Neuseeländers Bruce McLaren hatte sein F1-Debüt 1966 in Monaco. Im Jahre 1970 verunglückte der Gründer tödlich in Goodwood beim Test eines Sportwagens für die nordamerikanische CanAm-Serie, die McLaren zusammen mit Ex-F1-Weltmeister Denis Hulme jahrelang dominierte (Bruce & Denny-Show).
In der Saison 1973 gelang Denny Hulme der erste GP-Sieg für McLaren-Ford. Mit demselben Modell, dem M23, wurde im darauf folgenden Jahr Emerson Fittipaldi Weltmeister, und auch James Hunt im Jahr 1976. Gesponsort wurde das Team über Jahrzehnte von Marlboro, die weiß-rote Lackierung ist untrennbar mit vielen Erfolgen des Teams verbunden.
McLaren T.A.G. Porsche (1985), hier im Zuffenhäuser Porsche-MuseumAnfang der 1980er Jahre kaufte Ron Dennis, der ehemalige Mechaniker von Jochen Rindt, das inzwischen erfolglose Team McLaren auf und fusionierte es mit seinem Project 4. Alle F1-Fahrzeuge werden seither “MP4” benannt. Das F1-Team firmiert inzwischen als Tochterfirma der McLaren Group unter dem Namen McLaren Racing und hat seinen Sitz - neben anderen Tochterfirmen der Gruppe - im neu errichteten McLaren Technology Centre in Woking/GB.
Mit von Porsche konstruierten und von TAG finanzierten Turbo-Motoren wurde von 1984 bis 1986 die Fahrer-WM gewonnen (1984 Niki Lauda; 1985, 1986 Alain Prost). Ab 1987 stellte Honda die dominierenden Motoren in der Formel 1. McLaren konnte Honda beim Konkurrenzteam Williams nach deren Titelgewinn 1987 abwerben und in der Folge mit deren Triebwerk alle Titel zwischen 1988 und 1991 gewinnen. Dabei bot McLaren in den Jahren 1988 und 1989 die wohl legendärste Fahrerpaarung der Formel-1-Historie auf. 1988 gewannen Ayrton Senna und Alain Prost 15 von 16 Rennen und Senna wurde mit knappem Vorsprung zum ersten Mal Weltmeister. Im Folgejahr konnte sich dafür Prost revanchieren und den Titel gewinnen. Nachdem der Franzose Ende der Saison 1989 das Team verlassen hatte, gewann Senna in den Folgejahren 1990 und 1991 zwei weitere Titel. Im Winter 1991 gab Honda den Ausstieg aus der Formel 1 bekannt, der Honda V12 wurde nicht mehr für 1992 weiter entwickelt. In der Saison 1992 waren die McLaren nicht mehr das Maß der Dinge. Nigel Mansell dominierte mit dem Williams-Team dank überlegener Fahrwerkstechnik und sicherte sich frühzeitig den Weltmeistertitel. Das Ex-Weltmeister-Team McLaren konnte ab 1993 über keine werksunterstützten Motoren verfügen und musste sich mit einem V8-Kundenmotor von Ford begnügen. Doch hatte selbst Ayrton Senna keine Chance gegen die "Wunderautos" von Williams mit dem neuen Top-Motor von Renault. Es ist unter anderem Sennas fahrerischen Leistungen zu verdanken das McLaren noch nicht völlig unterging. Im Jahre 1994 setzte McLaren auf Triebwerke von Peugeot, die aber nicht an das Niveau ihres französischen Mitbewerbers heranreichten.
McLaren-Mercedes von 1998Seit 1995 stattete Mercedes das McLaren-Team mit bei Ilmor produzierten Motoren aus. Als nach 1996 der langjährige Werbe-Partner Marlboro zu Ferrari wechselte, wurden die Testfahrten in der Winterpause in der orangefarbenen Lackierung der Gründerjahre absolviert. Kurz vor Saisonbeginn 1997 brachte der neue Tabak-Sponsor West eine schwarz-weiß-orangefarbene Lackierung ein, die mit einigen Silbertönen ergänzt wurde. Damit gelang David Coulthard ein Sieg beim Saisonauftakt in Australien. Der Mythos der Mercedes Silberpfeile, die in den 1930er und 1950er Jahren im Automobilsport dominierten und auch jeweils ihre ersten Rennen gewonnen hatten, wurde hiermit neu belebt - 17 Jahre nach dem Tod von Rennleiter Alfred Neubauer. Seither werden die in England gebauten Fahrzeuge in Anlehnung an die legendären Mercedes-Rennwagen gerne von Presse, Fans und auch dem Werk selbst als Silberpfeile bezeichnet. Coulthard konnte 1997 auch einen Sieg in Monza erringen, während der schon länger zum Team gehörende Finne Mika Häkkinen sein erstes Rennen erst beim Saisonfinale in Jerez gewinnen konnte, wobei die Konkurrenz nicht ganz unbeteiligt war. Nach den Regeländerungen von 1998 konnte der Finne mit dem McLaren die folgenden zwei Jahre dominieren. Er holte 1998 und 1999 die Fahrerweltmeisterschaft, und 1998 ging auch die Konstrukteursweltmeisterschaft an McLaren-Mercedes. Ab der Saison 2000 dominierte Ferrari. Da jedoch die Ressourcen dank einer 40%-Beteiligung seitens Mercedes am Team gesichert waren, konnte McLaren immer wieder intensiv entwickeln und auch nach Durststrecken wieder Rennen gewinnen. Der „neue Finne“ Kimi Räikkönen wurde 2003 nur knapp von Michael Schumacher im letzten Rennen geschlagen und wurde mit zwei Punkten Rückstand Vizeweltmeister.
2005 galt Räikkönen neben seinem neuen Teamkollegen Juan Pablo Montoya als der schnellste Mann im Feld, aber die mangelnde Zuverlässigkeit des McLaren-Mercedes MP4-20 verschaffte den zuverlässigen Renault und dem nicht minder fehlerlosen Fernando Alonso schon früh in der Saison einen letztendlich uneinholbaren Vorsprung. Zudem verließ der Sponsor West zur Saisonmitte das Team aufgrund der Tabakwerbe-Regelungen. Die langjährige Corporate Identity wurde jedoch bisher beibehalten.
Die Saison 2006 wurde für McLaren zur großen Enttäuschung. Mit Titelambitionen gestartet, konnte man zum ersten Mal seit 1996 keinen Saisonsieg für sich verbuchen. Nach dem Großen Preis der USA wurde Montoya wegen schlechten Leistungen durch Pedro de la Rosa ersetzt.
McLaren-Mercedes des Jahres 2006 bei Stars and CarsAm 24. November 2006 bestätigte McLaren-Mercedes Lewis Hamilton offiziell als zweiten Fahrer neben Fernando Alonso und damit auch die eigene Förderpolitik der zurückliegenden Jahre. Er konnte sich gegen den langjährigen Testfahrer Pedro de la Rosa durchsetzen, der die letzten Rennen 2006 für Montoya fuhr und nun wieder Testfahrer ist.[1]
Am 29. November 2006 stieg Mika Häkkinen nach einer fünfjährigen Pause für das McLaren-Team wieder in einen Formel-1-Wagen. Er sollte sich damit am Wintertestprogramm für die kommende Formel-1-Saison beteiligen, doch nach einem eher enttäuschendem letzten Platz beim Test in Barcelona scheint das Kapitel Formel 1 für Häkkinen abgeschlossen.
Am 15. Dezember 2006 stieg Alonso, nach langen Verhandlungen mit Renault um eine vorzeitige Freigabe, erstmals in einen McLaren.
Am 12. Januar 2007 meldet die Presse, dass Ron Dennis und Mansour Ojjeh jeweils die Hälfte ihrer Anteile an McLaren-Mercedes an das Königshaus von Bahrain verkaufen. Der größte Eigner, Mercedes mit 40 Prozent, kann Pläne zur Komplett-Übernahme nicht durchsetzen. Die Anteile verteilen sich nun wie folgt: Mercedes 40 Pozent, Bahrainisches Königshaus 30 Prozent, Ron Dennis 15 Prozent, Mansour Ojjeh 15 Prozent.
Pia Es hätte schon gereicht zu sagen, dass McLaren ein Mann ist, der schon ganz früher was mit Formel 1 zu tun hatte und sich mit Mercedes zusammen getan hat.
ich weiß gar nicht, was du willst Gundelchen ..... da hab ich extra was gesucht, das alles schön erklärt und dann ists auch wieder nicht recht ...... Auf jeden Fall kannste nicht sagen, ich erklärs nicht richtig!