weiß nicht, er kann einfach nicht mithalten, ich würde aber meinen Honda hat auch ein größeres Budget zum weiter entwickeln, aber irgendwie klappts einfach nicht! Aber schön sieht es aus: das muß man ihnen lassen!
Fernando Alonso bejubelt erstmals im McLaren-Mercedes-Overall einen Sieg.
Sepang/Malaysia (dpa) - Mit seinem ersten Sieg in einem Silberpfeil hat Fernando Alonso im «Glutofen» von Sepang die 18 Monate lange Durststrecke von McLaren-Mercedes in der Formel 1 beendet und seine Titelambitionen eindrucksvoll unterstrichen.
Bei Temperaturen um die 35 Grad behielt der zweimalige Weltmeister aus Spanien am Sonntag beim Großen Preis von Malaysia kühlen Kopf und ließ die Konkurrenz von Ferrari weit hinter sich. «Es ist überraschend, dass wir in so kurzer Zeit so viel erreicht haben», sagte der 25-Jährige nach seiner ungefährdeten Triumphfahrt.
Sein drei Jahre jüngerer britischer Teamkollege Lewis Hamilton bestätigte seinen starken Einstand beim Grand Prix in Australien und machte mit seinem zweiten Platz den Doppelerfolg für McLaren-Mercedes perfekt. «Das war mein bisher schwierigstes Rennen. Am Ende war ich platt», meinte das Ausnahme-Talent, dessen Vater Anthony Tränen der Rührung bei der Siegerehrung vergoss: «Ich bin im Moment wahrscheinlich der stolzeste Vater der Welt.».
Immerhin gelang es seinem Sohn, nach dem Start die beiden Ferraris in Schach zu halten. Kimi Räikkönen, der in Melbourne noch vor Alonso und Hamilton gewonnen hatte, musste sich mit dem dritten Rang zufrieden geben. «Viel mehr war nicht drin. Wir haben das Beste draus gemacht», sagte der Finne. Der große Verlierer war sein Teamkollege Felipe Massa. Der Brasilianer, der zum vierten Mal in seiner Karriere von der Pole Position ins Rennen gegangen war, verpatzte den Start und fuhr nach zahlreichen Fahrfehlern nur als Fünfter ins Ziel.
Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld kam indes wie schon in Australien als bester Deutscher auf den vierten Rang und bestätigte, dass BMW-Sauber derzeit die dritte Kraft hinter McLaren-Mercedes und Ferrari ist. «So zufrieden war ich selten nach einem Rennen», meinte der 29-Jährige. «Dass ich einen Ferrari hinter mir gelassen habe, hätte ich nie gedacht.»
Für McLaren-Mercedes war Alonsos Triumph der erste seit dem Erfolg vom 9. Oktober 2005 in Japan. Damals hatte ausgerechnet Räikkönen für die britisch-schwäbische Renngemeinschaft gewonnen. Der letzte Doppelerfolg für die Silberpfeile liegt noch länger zurück: Am 25. September 2005 siegte in Brasilien Juan-Pablo Montoya vor Räikkönen.
«Wenn hier etwas geht, geht überall etwas. Es war ein verdienter Sieg und kein Abstauber-Sieg», meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in Sepang und verriet das Erfolgsgeheimnis: «Wir haben geschafft und geschuftet im Winter wie noch nie.»
Pech hatte der Wiesbadener Nico Rosberg: Nach einem starken Rennen musste er in der 44. Runde an siebter Stelle liegend wegen technischer Probleme seinen Williams abstellen. «Ich könnte heulen im Moment. Ich habe mir den Hintern abgefahren und dann muss ich das Auto abstellen», sagte der 21-Jährige. Toyota-Pilot Ralf Schumacher blieb als 15. ohne Punkte. Für Adrian Sutil aus Gräfelfing war das Rennen im Spyker schon nach wenigen hundert Metern nach einer Kollision beendet.
Alonso hatte beim 16. Sieg seiner Karriere kaum Mühe. Die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit von rund 60 Prozent machten ihm kaum zu schaffen. Nach 56 Runden auf dem 5,543 Kilometer langen Kurs und insgesamt 310,408 Kilometern fuhr er in 1:32:14,930 Stunden über die Ziellinie. Mit einem Rückstand von 17,557 Sekunden folgte ihm Hamilton. Durch den Erfolg übernahm der Spanier mit 18 Punkten die Führung in der Gesamtwertung vor Räikkönen (16) und Hamilton (14). Heidfeld rangiert als bester Deutscher mit zehn Zählern weiter an vierter Stelle. Im Konstrukteurs-Klassement liegt Mclaren-Mercedes mit 32 Punkten vor Ferrari (23) und BMW-Sauber (10).
Die Vorentscheidung in Sepang fiel bereits am Start: Alonso fuhr von Platz zwei los und überholte schon in der ersten Kurve den vor ihm gestarteten Massa, Hamilton rutschte von Rang vier kommend an dem vor ihm liegenden Räikkönen und dann auch noch an Massa vorbei.
Während der Brite die beiden Ferraris aufhielt, baute Alonso an der Spitze seine Führung konsequent aus. Der GP2-Meister wehrte mehrmals nervenstark Massas Angriffe gekonnt ab und zeigte, dass er nicht umsonst als Weltmeister der Zukunft gilt. Bei seinem Überholversuch in der sechsten Runde kam Massa von der Strecke ab und fiel noch hinter Heidfeld auf Platz fünf zurück. Schon lange vor den ersten ersten Boxenstopps zwischen der 19. und 23. Runde waren die Plätze an der Spitze vergeben.
Alonso spulte routiniert das Rennen ab und blieb auch nach seinem zweiten Boxenstopp in der 40. Runde in Führung. In der Schlussphase versuchte Räikkönen noch einmal an Hamilton heranzukommen, schaffte es aber nicht mehr, den Doppelerfolg seines ehemaligen Teams zu verhindern.
das Ding heißt immer Silberpfeil, obwohl die Autos jetzt ganz anders aussehen wie früher. zum Vergleich, Mikas Dienstwagen 1999: Nanos Dienstwagen 2007: